Spielfläche
Die verborgenen Töne und das Fadenkreuz
Auf der Audanika Spielfläche erzeugst du mit einem Finger mehrere Töne. In diesem Video wird dir gezeigt, wie du alles was du hörst auch sehen kannst und mithilfe des Fadenkreuzes zwischen allem was leuchtet Orientierung behältst.
Melodiebereich, Akkordbereich und Bassbereich
Die Audanika Spielfläche ist prinzipiell in zwei Bereiche eingeteilt: Rechter Hand der große Melodie- und Akkordbereich, wo du mit einem Finger einen Melodieton und 3 Akkordtöne gleichzeitig erzeugst und Linker Hand der Bassbereich, der einen großen Tonsprung tiefere Einzeltöne spielt.
Die vier Bedeutungen der Buchstaben auf der Spielfläche
Die vier Bedeutungen der Buchstaben und Punktfelder zur Orientierung auf der Spielfläche. Links auf der Spielfläche stehen Buchstaben. Prinzipiell geben sie Namen von Tönen an. Auf der Audanika haben sie vier Bedeutungen:
- Notenname des Bassfeldes,
- Namen der Akkorde auf der Zeile,
- Notenname der Punktfelder auf derselben Zeile,
- Name der Tonleitern auf derselben Zeile. Wie genau du diese Informationen richtig abließt und Orientierung behälst, erfährst du im Video.
Die Zeile – Melodie und Begleitung
Auf der Audanika Spielfläche siehst du Zeilen und Spalten. Überall wo sie sich kreuzen liegt ein Spielfeld. Spielst du auf einer Zeile von links nach rechts, werden die Melodietöne höher. Jeder Melodieton wird von zwei automatisch erzeugten Tönen begleitet. Spielst du auf hellen Felder erzeugen harmonische Klänge. Dunkle Felder erzeugen spannende Klänge. Deine Musik klingt besonders brillant, wenn du Dunkel-Hell Muster spielst und zum Schlussakkord auf einem Punktfeld endest.
Tonschritte, Tonsprünge und Tonwiederholungen
Du willst eine Melodie auf der Audanika spielen? Dabei willst du sicher von einem Ton zum nächsten Ton kommen? Es gibt genau drei Arten von Tonverbindungen. Du siehst sie in diesem Video auf der Audanika dargestellt anhand des weltbekannten britischen Seefahrerliedes „What shall we do with the drunken sailor“.
Intervalle – Die Abstände zwischen den Zeilenfeldern
Wie groß ist dein Tonsprung? Finde es mit Intervallen heraus! Zähle die übersprungenen Felder und den Zielton mit – das ergibt dein Intervall. Noch die lateinische Bezeichnung dazu, und schon kannst du weltweit mit Musikern darüber sprechen!
Charakter des Zeilenakkordes - Hell/Dunkel – Dur/Moll
Die Audanika erzeugt standardmäßig von selbst zwei begleitende Akkordtöne links neben deinem Melodieton. Doch welche Begleittöne genau erzeugt werden und welchen Charakter sie deinem Melodieton verleihen, das hängt vom Zeilenakkord ab. So hat jede Zeile ihren eigenen Begleit-Charakter. Auf der Audanika Spielfläche fallen helle und dunkle Zeilen auf.
- Ist die Zeile hell gefärbt, und mit Großbuchstaben beschriftet, heißt der Zeilenakkord „Dur“ und klingt fröhlich. Wie in C-Dur.
- Siehst du eine dunkle Zeile mit Kleinbuchstaben, heißt der Zeilenakkord „Moll“ und klingt düster. Wie in a-Moll (entspricht Am).
- Die Ausnahme bildet die oberste dunkle Zeile, da heißt der Zeilenakkord "Verminderter Akkord" und hat einen angespannten Charakter.
Dreiklänge in Grundstellung
Jede Zeile verleiht deiner Melodie einen bestimmten harmonischen Begleit-Charakter. Ob fröhlich oder traurig, je nachdem, welcher Akkord auf der Zeile erzeugt wird. Du willst verstehen, wie Zeilenakkorde (Dreiklänge) in Reinform funktionieren? Jedes Punktfeld ist ein Grundton. Von dort aus geht’s nach rechts:
- Erst kommt die Terz (benachtbartes helles Feld)
- Dann die Quinte (das übernächste helle Feld) Diese drei nebeneinanderliegenden hellen Felder sind die drei Töne, aus denen der Dreiklang in Grundstellung besteht.
Das Besondere an der Audanika:
Sie ergänzt automatisch tiefere Töne - damit dein Melodieton am besten zur Geltung kommt.
Wenn du also einen Dreiklang in Grundstellung spielen willst: Tippe die Quinte an – das ist das helle Feld links vom Punktfeld. Fertig ist dein Grundakkord. Und du hörst ihn nicht nur – du siehst ihn auch.
Dreiklangsumkehrungen
Du willst Dreiklänge nicht nur in Grundstellung spielen, sondern klanglich variieren? Du fragst dich, wie man regelrecht Akkorde umstellt – und wie das auf der Audanika aussieht und klingt? In diesem Video zeige ich dir alle Dreiklangsstellungen mit Bild, Ton und Erklärung:
- Grundstellung (Quintlage)
- Umkehrung = Sextakkord (Oktavlage)
- Umkehrung = Quartsextakkord (Terzlage)
- Oktavierte Grundstellung (Quintlage + Oktave)
Einfache Liedbegleitung
Du willst eine Melodie oder einen Gesang begleiten? Lerne in drei Schritten eine einfache Akkord- oder Bassbegleitung auf der Audanika:
- Tonart einstellen: Stimme die Spielfläche auf die Liedtonart ab → siehe Studio – Tonart.
- Akkordwechsel im richtigen Moment (erstes & letztes Video unten) Wechsle bei jedem neuen Akkord in eine neue Zeile. Nutze dafür die Akkordtaktstruktur: Ein Akkord gilt für eine oder mehrere Zählzeiten – die Zeile wechselst du beim Akkordwechsel, nicht bei jedem Taktschlag. Das erste Video zeigt dir, wie du mit Hilfe eines Metronoms ein Gespür für den richtigen Moment bekommst und die Zeile zuverlässig im Takt wechselst. Das letzte Video führt dich dann zur fortgeschrittenen Methode: Dort lernst du, den Akkordwechsel nach Liedsilben zu gestalten – ohne mitzählen zu müssen, sondern nur mit Gefühl für Text und Timing.
- Richtiges Feld auf der Zeile spielen (2. bis 4. Video unten) Bass oder Akkord? Welche Akkordstellung? Wähle deinen Stil: → Bassbegleitung, Akkordbegleitung oder Kombibegleitung
Akkordwechsel
In diesem Video lernst du die Grundlage für jede Form der Liedbegleitung – egal ob mit Bass, Akkord oder beidem.
Wie erkennst du den richtigen Moment, um den Akkord oder Bass zu wechseln? Bei welchem Schlag musst du die Zeile wechseln, damit deine Begleitung im Takt bleibt?
Du erfährst, wie die Akkordtaktstruktur funktioniert und wie du mit einem Metronom den Wechselpunkt genau triffst – klar, hörbar und sicher im Rhythmus.
Bassbegleitung
ühnenreife. In einer Band ist der Bass das Fundament der Begleitung. Dazu genügt oft schon ein einziger Ton pro Akkord – gezielt, klar und im richtigen Moment.
Zuerst erfährst du, wie du die Akkordsymbole im Notenblatt liest und ihnen den passenden Basston auf der Audanika zuordnest. (Akkordsymbol = Name des Basstones)
Sei dann aktiv dabei: Sprich den vorgemachten Rhythmus laut mit, übe den Wechsel der Basstöne im Takt spiele Schritt für Schritt mit Metronom und Impulshilfen.
Wenn das sitzt, spielst du die Bassbegleitung gemeinsam mit dem Gesang – zuerst mit Metronom, am Ende hörst du das Ergebnis: Eine Bassbegleitung die die Liedmelodie stützt – genau im richtigen Moment.
Einfache Akkordbegleitung
Mit der Akkordbegleitung sorgst du für die harmonische Fülle eines Songs. Spiele dafür die im Notenblatt angegebenen Dreiklänge.
Bei der einfachen Akkordbegleitung spielst du einfache, reine Dreiklänge. Du hast dabei etwas Spielraum: Deine Begleitung klingt tiefer, wenn du auf der Audanika weiter links ein helles Feld spielst – und höher, wenn du weiter ein helles Feld spielst.
Wenn du dem Sänger den Einstieg erleichtern willst, spiele als ersten Akkord den, bei dem der höchste Ton mit dem ersten Melodieton des Liedes übereinstimmt.
Wende ab dem zweiten Akkord einfach die Stimmführungsregel „Gesetz des nächsten Weges“ an: Wechsle beim Akkordwechsel auf das nächstgelegene helle Feld der neuen Zeile und vermeide große Tonsprünge.
Bei Liedern mit sich wiederholender Akkordfolge kannst du dir dein Spielmuster merken und bis zum Liedende einfach beibehalten. Oder du variierst innerhalb der Zeile und probierst andere helle Felder aus.
Der Sound "Strings" eignet sich aufgrund seines weichen Klangbeginns besonders für die Akkordbegleitung.
Mit dem Spielmodus „Einfache Akkorde“ spielst du immer in der richtigen Harmonie, solange du auf der richtigen Zeile bleibst.
Wenn du den Zeilenwechsel zum richtigen Zeitpunnkt beherrschst, wird die einfache Akkordbegleitung auf der Audanika ganz leicht. Sobald du diese Grundlage beherrschst, kannst du variieren und deine Virtuosität entwickeln.
Viel Freude beim Musizieren!
Bass/Akkord Kombi-Begleitung
Kombi-Begleitung heißt: Die Kombination zweier Begleitungsstimmen. Durch deine beiden Hände spielst du zwei Rollen mit nur einem Instrument. Der Bass gibt dir Boden. Der Akkord bringt Farbe.
- Kombi-Begleitung gleichzeitig mit zwei Händen: Bass und Akkord gleichzeitig – punktuell und präzise. Wie im Video „Einfache Bassbegleitung“ spielst du mit links den tiefen Grundton des Akkords. Wie im Video „Einfache Akkordbegleitung“ ergänzt du zeitgleich mit rechts den vollen Dreiklang. → Das Ergebnis: klare, satte Akkorde auf dem Beat (im Gleichtakt).
- Versetzte Kombibegleitung: Setze abwechselnd ein: Bass auf Zählzeit 1 – Akkord auf die 2. Mit der versetzten Kombibegleitung entsteht eine lebendige eigene Begleitstimme: Der Bass setzt ein – der Akkord antwortet.
Ob allein oder im Ensemble – du gestaltest mit. Spielst du solo, kannst du mit gleichzeitiger oder Versetzter Kombibegleitung die Rollen von Bass und auch Akkordstimme übernehmen. Spielst du gemeinsam mit anderen, fügt sich die Versetzte Kombibegleitung harmonisch ein: Du ergänzt den Bassisten, bereicherst den Akkordspieler – und trägst zur Gesamtwirkung bei, ohne alles zu doppeln.
Der Sound „E-Piano“ sorgt dafür, dass dein Bass auch auf kleinen Lautsprechern durchkommt.
Akkordwechsel nach lied
Du möchtest jemanden der singt oder eine Melodie spielt begleiten? Mach' es dir einfach und spiele wiederholend einfache Dreiklänge. Das geht in drei Schritten:
- Tonart einstellen
- Akkord erkennen – Zeile wählen
- Die passende Dreiklangsstellung finden – Spalte wählen Wie genau das geht und wie das klingen kann erfährst du in diesem Video.